Gobi March Blogs 2018

Maik Becker

6

Posts

Gobi March (2018) blog posts from Maik Becker

03 August 2018 01:24 am (GMT+08:00) Beijing, Chongqing, Hong Kong, Urumqi

5. Etappe

The Battle Ground of Ghenkhis Khan

Die Schlachtfelder des Dschingis Khan. Ein passender Name fuer die heutige Etappe. Dschingis Khan muss in der Mongolei fuer alles herhalten. Ob er wirklich mal hier gekaempft hat, bleibt uns verschlossen. Fuer einige Teilnehmer ging es aber heute nochmal um alles. Nach der Koenigsetappe wurden gestern Zeitabstaende gecheckt und jeder wusste, auf wen er heute zu achten hat. Also alle, die hier sind fuer eine Platzierung. Altersklassenplatzierungen wuden verbessert. Bei den Top 3 ist soundso seit Tagen alles entscheden.

Meine Erfahung mit Ruhetagen haben mich gelehrt, dass es immer schwer ist, danach wieder den Fokus zum Laufen zu finden. Ich laufe lieber 5 Tage durch und bin fertig mit dem Thema, als so ein Haengetag dazwischen. Dementsprechend bin ich auch nicht richtig in Tritt gekommen. Die esten 21km ging es stetig bergan. Wir waren heute am hoechsten Punkt des Rennens auf knapp 1700m. Baeume, Waelder, Schatten. Nach den heftigen Regenfaellen de letzten Tage brannte heute die Sonne wieder massiv runter. Die uebrigen Kilometer bis zum Zieleinlauf bei km 30 lief es dann gut. Downhill, aus einem Hochtal heraus. Koennte auch igendwo in den Alpen sein.

Am Schluss vor dem Camp dann noch eine Flussquerung mit dem Schlauchboot. Der Fluss hatte zu starke Stroenung zum durchlaufen. Und gerade eben gab es fermentierte Pferdemilch. 5% Alkohol, gewoehnungsbeduerftig. Wenn also nicht alles klar und deutlich rueberkommt, liegt es daran. Bin etas benommen, mein Blick ist bereits verschwommen

Comments: Total (0) comments

02 August 2018 02:13 am (GMT+08:00) Irkutsk, Ulaan Bataar

The Long March to the Orkhon Valley

Wir wurden heute evakuiert. Das ist die aktuellste Meldung des Tages. Nach einer Nacht mit starken Gewittern und heftigen Regenfaellen drohte das Camp davonzuschwimmen. In Bussen ging es ueber aufgeschwaemmte Weideflaechen in den naechsten Ort. Es kam wie es kommen musste. Wir haben uns festgefahren. Dank immer noch genug Power trotz der Anstrengungen der letzten Tage haben wir den Bus mit Manneskraft rausgeschoben. Das ist der Abnteueranteil an dem Event hier. Untergebracht in einer Turnhalle in Karokum koennen wir erstmal das ganze nasse Zeug trocknen. Die letzten Laeufer kamen heute morgen gegen 9.00 Uhr nach knapp 24h ins Camp. Eine Nacht wie ein Albtraum zwischen mehreren Gewitern und den Regenfaellen. Ich war bereits gegen 19 Uhr im Camp und habe das ganze im Zelt mitbekommen. Einzelne Zelte standen unter Wasser, unseres glueckicherweise nicht.

Davor lag die laengste Etappe mit 70km. Eine echte Ultradistanz. Durch rollende gruene Huegel, ueber nichtendend wollend Blumenwiesen und unvermeidlich zig Kilometer auf Schotterpisten forderte der Tag alles ab. Mit knapp ueber 9h bin ich absolut zufrieden. Doch wie geht man so einen langen Tag an?

Fuer mich gibt es da drei Strategien:

  1. Ueberleben
  2. Ohne Veletzungen oder andere Blessuren ins Ziel kommen
  3. Die ersten 50km rennen und danach mal schauen, was noch geht

Da fuer mich die ersten beiden Punkte erfuellbar waren, richtete ich

Comments: Total (0) comments

31 July 2018 03:45 am (GMT+08:00) Beijing, Chongqing, Hong Kong, Urumqi

From the Mountains to the Dunes

Harter Tag. Aber das schreibe ich ja glaub jeden Tag. Es regnet seit Stunden. Die letzten Laeufe sind noch nicht im Camp. Im Zelt ist alles klamm und nass. Das war abe nicht den ganzen Tag so.

Angefangen hat die Etappe in leichtem Nieselregen mit einem super Uphill vom Camp auf 1300m. Knapp 300 Hoehenmeter durch Felsen und Gesteinsformationen und auf der anderen Seite ueber Singletrails wieder runter. Danach mehrheitlich durch Sand. Erst auf Fahrwegen in losem Sand, dann fuer 5km in den Duenen rauf und runter. Die Passage hat richtig Kraft gekostet. Auf mehr oder weniger langweiligen Schotterpisten, durch Steppengras und einer kurzen Flussquerung kamen wir nach 42km am Camp an. Kurze Zeit spaeter setzte de Regen ein.

Nach einer guten Nacht in der Jurte war mein Gefuehl heute von Anfang an gut. Besonders die Kletterpassage am Anfang und der anspruchsvolle Downhill waren mein Highlight. Die Duenen fielen mir eher schwer und wie bei jedem meiner vergangenen Mehrtageslaeufe habe ich mich auch prompt verlaufen. Ein knapper Kilometer mehr stand am Ende auf der Uhr. Mit Tagesplatz 18 bin ich auf der anspruchsvollen Etappe absolut zufrieden. Morgen geht es auf den Long March, die Koenigsetappe ueber 70km.

Es is unglaublich, wie viele Dinge mir waehrend des Laufs einfallen, die ich hier schreiben moechte. Angekommen im Camp ist dann alles wie geloescht. Die Tage nehmen einen gewohnten Ablauf an: Schlafen, Laufen, Schlafen, Essen, Schlafen. Genauso. Alles andere ist wie ausgeblendet. Wir sind hier so weit weg vom Schuss. Selbst der Blog hier ist nicht live onlne, sondern wird Nachts aufgeschaltet.

Drueckt mir die Daumen fuer morgen. Ich gehe essen und was danach kommt, wisst ihr ja

Comments: Total (0) comments

30 July 2018 02:19 am (GMT+08:00) Beijing, Chongqing, Hong Kong, Urumqi

Schlecht geschlafen. Total muede am Start. Das sollte auch fuer die ersten 30km so bleiben

Comments: Total (0) comments

29 July 2018 12:37 pm (GMT+08:00) Beijing, Chongqing, Hong Kong, Urumqi

Endlich geht es los! Die Nervositaet unter den Teilnehmern ist zu Ende. Puenktlich 8 Uhr ging es los auf lockere 39km. Locker nur, wenn man den ersten Tag auch entspechend angeht.

Comments: Total (1) comments

Konrad Smolinski

Posted On: 29 Jul 2018 06:13 pm

Super Maik, das war ein spitzenmäßiger Auftakt! Mach weiter so...

28 July 2018 02:28 am (GMT+08:00) Beijing, Chongqing, Hong Kong, Urumqi

Der Tag davor. Briefing. Ausr

Comments: Total (1) comments

Igor Kirsic

Posted On: 28 Jul 2018 08:19 pm

Hopp Hopp Maik